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München, den 26.03.2021

Helmut Jeggle tritt dem Board of Directors von IQM Quantum Computers (IQM) bei und stärkt so das junge Unternehmen in einer wichtigen Transformationsphase. Das teilte das finnisch-deutsche Unternehmen mit, das gerade eine erfolgreiche Series-A-Finanzierungsrunde beendet und einen ersten Quantencomputer verkauft hat. IQM ist nun bereit, die Führung des Europäischen und weltweiten Quanten-Ökosystems zu übernehmen.

„Ich freue mich sehr, dass Helmut Jeggle unserer Einladung gefolgt ist, dem IQM Board of Directors beizutreten. Er versteht es, aus technologischen Entwicklungen erfolgreiche Geschäftsmodelle zu machen. Außerdem bringt er jahrzehntelange Erfahrung im Aufbau globaler Tech-Giganten mit“, sagt Dr. Jan Goetz, Gründer und CEO von IQM, anlässlich der Berufung von Helmut Jeggle. „Schon bei Hexal spielte er eine entscheidende Rolle und der Erfolg von BioNTech spricht für sich. Nun wird er uns auch bei IQM dabei helfen, das Potential unserer Quantentechnologie voll auszuschöpfen und damit eine globale Führungsposition zu übernehmen.“

Helmut Jeggle tritt dem Board of Directors von IQM Quantum zu einem entscheidenden Zeitpunkt bei. Helmut Jeggle hatte zuvor im Jahr 2020 über seine Investment Firma Salvia GmbH an der Series-A-Finanzierungsrunde teilgenommen. Gestärkt von der letzten Finanzierungsrunde, ist IQM nun in der Führungsposition, wenn es darum geht, einen Quanten-Computer in Deutschland zu bauen und überlegenen Kundenmehrwert mit dem einzigartigen Co-Design-Ansatz zu generieren.

Die Menge der Daten, welche zur Lösung komplexer Problemstellungen verarbeitet werden muss, stellt eine der Hauptherausforderungen in vielen Industrien dar. Quanten-Computer und andere neuartige Technologien bieten die Möglichkeit, sehr große Datenmengen effizienter und schneller gewinnbringend einzusetzen. Die Prozesse für die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten können mithilfe von Quanten-Computer signifikant beschleunigt und modernisiert werden.

IQM baut bereits Finnlands ersten Quantencomputer und ist zusätzlich Europas führender Quanten-Systemintegrator. Das deutsche DAQC Projekt ist der beste Beweis dafür, dass Deutschland mit Startups, Hochschulen, Forschungs- und Entwicklungspartnern zielführend und effizient zusammenarbeiten kann, um Europa die Quanten-Führerschaft zu bringen. „Mit IQM hat Europa nun die einzigartige Chance, ein Deep Tech-Startup in ein Unternehmen mit globaler Führerschaft zu verwandeln“, sagt Helmut Jeggle, der Aufsichtsratsvorsitzende der BioNTech SE.

Helmut Jeggle gehört mit seiner jahrelangen Erfahrung im Healthcare-Geschäft zu den Pionieren der Branche. Bei der Hexal AG fungierte er als Head of Business Planning & Analyses. Aktuell ist er General Manager im Family Office der Strüngmann-Brüder, der ATHOS Service GmbH. Ebenso gehört er mehreren Aufsichtsgremien an.

Helmut Jeggle wird Mitglied des Board of Directors von IQM, dessen Vorsitz Dr. Axel Thierauf innehat und zu dessen übrigen Mitgliedern Dr. Mikko Välimäki, Herbert Mangesius und Dr. Kuan Yen Tan gehören.

Über IQM Quantum Computers

IQM mit Firmensitzen in Espoo, Finnland, sowie München ist in Europa führend bei der Herstellung von supraleitenden Quantencomputern. Seit der Firmengründung im Jahr 2018 wuchs das Team auf über 90 Mitarbeiter. IQM gründete eine Tochterfirma in München, um dort seinen Co-Design-Ansatz voranzutreiben. IQM stattet Forschungseinrichtungen und Supercomputer-Rechenzentren mit Quantencomputern aus, die vor Ort errichtet werden und auf deren Hardware vollständig zugegriffen werden kann. Kunden aus der Industrie profitieren durch den Applikations-spezifischen Co-Design-Ansatz von IQM von der Quantenüberlegenheit. IQM konnte bereits Mittel in Höhe von 71 Millionen Euro durch die Investments von VC-Firmen und öffentliche Fördermittel akquirieren und hat vom Bundesministerium für Bildung und Forschung 12,4 Millionen Euro für die Kommerzialisierung anwendungsspezifischer Quantenprozessoren erhalten. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.meetiqm.com